Start Germany Zeitenwende in der gebeutelten CDU

Zeitenwende in der gebeutelten CDU

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Es ist tatsächlich passiert!

Viele haben es bis zuletzt nicht für möglich gehalten: Angela Merkel, noch Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und CDU Bundesvorsitzende, verzichtet auf den Parteivorsitz? Sie gibt von alleine auf? Die Kanzlerin macht Platz für andere? Das galt nach ihrem langen Kampf gegen zahlreiche Widersacher als unwahrscheinlich. Und es hat für einen solchen Schritt in den Reihen der Christdemokraten auch kein Vorbild gegeben.

Der Schritt passt eben doch zu jener Frau, die seit Beginn ihrer politischen Karriere stets betont nüchtern bis kalt mit Karrieren umging. Bislang bezog sich das stets auf die Karrieren anderer, jetzt gilt es auch für ihre eigene. Das ist nur konsequent und verdient Respekt. Auch wenn das auf den ersten Blick absurd klingen mag: Angela Merkel ist sich damit selbst treu geblieben.

Nun setzt in der Bundes CDU natürlich eine direkte Nachfolgediskussion um Merkels Job als CDU Bundesvorsitzende ein, aber damit eigentlich auch indirekt eine Diskussion um ihre Nachfolge im Amt des Bundeskanzlers, denn jeder der CDU Bundesvorsotzender ist, will natürlich auch am Ende Bundeskanzler werden. Legitim und nachvollziehbar.

Das Angela Merkel ihr Amt Als Bundeskanzlerin bis Ende der Legislaturperiode dann behalten kann, ist unwahrscheinlich.

Vermutlich wird es nach der erfolgten Wal eines neuen CDU Bindesvorsitzenden dann im ersten Quartal 2019 auch einen Wechsel im Bundeskanzleramt geben.

Wer ist nur der oder die Richtige für die CDU?

Bewerben wollen sich Jens Spahn, Annegret Kramp-Karrenbauer und vermutlich auch Friedrich Merz. Jens Spahn gehört zu den großen innerparteilichen Kritikern von Angela Merkel. Spahn hat aber bis zum heutigen Tage nicht durch überzeugende politische Leistungen von sich Reden gemacht, sondern eher durch Reden ohne viel Substanz. Das der CDU Parteitag in Hamburg dann Jens Spahn wählen könnte gilt als fast ausgeschlossen.

Annegret Kramp Karrenbauer wäre sicherlich eine Frau, der man die Nachfolge von Angela Merkel zutrauen könnte, aber Annegret Kramp Karrenbauer hat den Makel, von Merkel protegiert worden zu sein. Eine „Schattenbundeskanzlerin Merkel“ will aber dann auch die CDU nicht.

Bleibt derzeit Friedrich Merz, jener Friedrich Merz der von Angela Merkel „abrasiert“ wurde. Friedrich Merz genießt in der CDU Deutschland immer noch ein hohes persönliches Ansehen, das auch fast 10 jahre nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Bundespolitik. Merz wäre sicherlich für die CDU eine gute Lösung, denn Merz würde der CDU wieder ein klares Profil geben können. Ob aber Merz in der Lage sein wird genug Stimmen für eine Wahl hinter sich zu sammeln, das bleibt sicherlich abzuwarten.

Egal wer es nun wird, er oder sie wird dann sicherlich auch Bundeskanzler werden- wollen.

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It actually happened!

Many have not thought it possible until recently: Angela Merkel, still Chancellor of the Federal Republic of Germany and CDU federal chairman, renounces the party chairmanship? She gives up on her own? The Chancellor makes room for others? That was after their long fight against numerous adversaries as unlikely. And there has been no model for such a step in the ranks of the Christian Democrats.

The move is just right for the woman who has been dealing with careers soberly and coldly since the beginning of her political career. So far this has always applied to the careers of others, now it applies to their own as well. That is only consistent and deserves respect. Even if that sounds absurd at first glance, Angela Merkel has remained true to herself.

Now sets in the Federal CDU, of course, a direct succession discussion of Merkel’s job as CDU federal chairman, but actually also indirectly a discussion of their successor in the office of Chancellor, because each of the CDU Bundesvorsotzender is, of course, in the end to be Chancellor. Legitimate and understandable.

That Angela Merkel can retain her office as Federal Chancellor by the end of the legislative period is unlikely.

Presumably, there will be a change in the Federal Chancellery in the first quarter of 2019 after the whale of a new CDU Bindesvorsitzenden.

Who is only the right person for the CDU?

Jens Spahn, Annegret Kramp-Karrenbauer and probably also Friedrich Merz want to apply. Jens Spahn is one of the great inner-party critics of Angela Merkel. But Spahn has not made speeches by convincing political achievements to this day, but rather by speeches without much substance. That could elect the CDU party conference in Hamburg then Jens Spahn is considered almost impossible.

Annegret Kramp Karrenbauer would certainly be a woman who could be trusted to succeed Angela Merkel, but Annegret Kramp Karrenbauer has the flaw to have been sponsored by Merkel. But a „shadow Chancellor Merkel“ then does not want the CDU.

Currently remains Friedrich Merz, that Friedrich Merz was „shaved off“ by Angela Merkel. Friedrich Merz still enjoys a high personal reputation in the CDU Germany, which is also almost 10 years after leaving active federal politics. Merz would certainly be a good solution for the CDU, because Merz would give the CDU back a clear profile. But whether Merz will be able to collect enough votes for a choice, that remains to be seen.

No matter who it is now, he or she will surely want to become Chancellor as well.