Start News Trumps Zölle und Kanadas „Bewerbung“ als 51. US-Bundesstaat

Trumps Zölle und Kanadas „Bewerbung“ als 51. US-Bundesstaat

0
ElasticComputeFarm (CC0), Pixabay

Kanadas scheidender Premierminister Justin Trudeau hat die Aufmerksamkeit erneut auf Donald Trumps Lieblingsbeschäftigung gelenkt: Importzölle und schräge Kommentare. Diesmal sorgt der Ex-Präsident mit dem Vorschlag, Kanada könne doch gleich der 51. US-Bundesstaat werden, für Aufregung. Ein Witz? Eine Provokation? Oder der erste Schritt in Trumps Masterplan zur Ausweitung seines Immobilienimperiums auf den Norden?

„51. Staat? Nein, danke.“

Trudeau, der offenbar die Faxen dicke hat, ließ sich zu einer klaren Antwort hinreißen: „Der 51. Staat, das wird nicht passieren.“ Die Kanadier dürften erleichtert sein. Schließlich gibt es kaum einen Grund, sich in die USA einzureihen, wo Zölle höher sind als der CN Tower und politische Diskussionen oft surrealer wirken als ein Eishockeyspiel in der Wüste.

Zölle: Trumps Methode, den Handel „zu optimieren“

Statt sich auf realistische Probleme wie die angedrohten 25 Prozent Zölle auf Stahl und Aluminium zu konzentrieren, diskutieren die Leute lieber über Kanadas potenziellen US-Bundesstaat-Status. Trudeau bringt es auf den Punkt: „Anstatt über wirtschaftliche Konsequenzen zu sprechen, unterhalten wir uns über absurde Ideen.“ Vielleicht hofft Trump ja, dass seine Zölle Kanada so sehr schwächen, dass es den Beitritt aus Verzweiflung freiwillig anbietet.

Kanada: Ein Land mit Stolz (und ohne Trump)

Kanadier haben bisher bewiesen, dass sie mit Geduld und Höflichkeit auf so ziemlich alles reagieren können. Doch selbst Trudeau, der Meister der Diplomatie, scheint an seine Grenzen zu kommen. Kanada bleibt Kanada, mit Ahornsirup, Eishockey und einer politischen Landschaft, die zumindest versucht, weniger chaotisch zu wirken.

Fazit: Wirtschaftspolitik oder Reality-TV?

Die Diskussion um Trumps Zölle und Kanadas „Bewerbung“ als 51. Staat zeigt wieder einmal, dass unterhaltsame Ablenkung wichtiger ist als ernsthafte Debatten. Wenn die wirtschaftlichen Folgen der Zölle am Ende Arbeitsplätze und Exporte belasten, bleibt immerhin eine Erkenntnis: Es ist einfacher, über absurde Vorschläge zu lachen, als die realen Probleme zu lösen. Ob das Trumps Taktik war? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Wer weiß das schon?