Marius Borg Hoiby (27), der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), scheint es wieder mal krachen zu lassen – allerdings weniger im Partyzelt als im Polizeirevier. Dieses Mal hat es der royale Rebell ordentlich übertrieben: Kurz vor Mitternacht wurde er in einem Auto festgenommen. Der Schauplatz? Das beschauliche Osloer Stadtviertel Gronland – bekannt für seine charmante Mischung aus Hipster-Cafés, Dönerläden und, nun ja, Polizeigewahrsam.
Doch es wird noch delikater: Vergewaltigungsvorwürfe stehen im Raum. Die Polizei erklärte dazu in ihrer gewohnt nüchternen Art: „Es handelt sich um sexuellen Umgang ohne Geschlechtsverkehr.“ Aha, interessant. An dieser Stelle fragt man sich, wie viel Kreativität in diese rechtliche Definition eingeflossen ist. Man hätte fast erwartet, dass die Beamten mit einem Notizblock dastehen und Kategorien wie „Halbskandal“ oder „Royaler Fauxpas light“ abhaken.
Das Opfer, eine junge Frau, die bisher nicht in den Ermittlungen aufgetaucht war, soll nicht in der Lage gewesen sein, sich der Tat zu widersetzen. Was genau passiert ist, bleibt vorerst unklar, aber fest steht: Der Palast schweigt beharrlich. Keine Statements, keine königliche Empörung, nicht mal ein halbherziges „Wir bedauern die Umstände“. Offensichtlich war gerade keiner im Königshaus erreichbar, oder sie haben die royale Krisen-PR noch nicht hochgefahren.
Ob Hoiby länger inhaftiert bleibt, ist derzeit noch unklar. Aber bei seinem bisherigen Track Record könnte man fast wetten, dass er sich schon mal mit den Wänden der Polizeizelle vertraut gemacht hat. Vielleicht macht er’s ja zur Gewohnheit: „Freitagabend? Ich schau mal wieder in Gronland vorbei – die Polizei und ich, wir sind quasi per Du.“