Deutschland kann aufatmen – oder zumindest tief durchatmen: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar um sage und schreibe 3.000 Menschen gesunken! Mit nun „nur noch“ 2,989 Millionen Arbeitslosen verharrt die Quote weiter knapp unter der magischen Drei-Millionen-Marke – ein wahres Wunder der Wirtschaftspolitik! Wer hätte gedacht, dass eine Veränderung um ein Promille der Gesamtarbeitslosenzahl als Erfolg verkauft werden kann?
Die Bundesagentur für Arbeit feiert diese Entwicklung mit der üblichen Euphorie eines nassen Handtuchs und betont: „Die konjunkturelle Schwäche bleibt weiter sichtbar.“ Aber hey, immerhin schwächelt sie nun mit 3.000 Arbeitslosen weniger! Das nennt man Fortschritt in Zeitlupe. Vielleicht sollte man schon mal den Sekt kaltstellen, wenn diese atemberaubende Geschwindigkeit beibehalten wird – in nur 83 Jahren könnten wir die Arbeitslosigkeit in Deutschland vollständig besiegt haben!
Nicht überall läuft es so „gut“: Während Thüringen und Sachsen es sich nicht nehmen lassen, mit steigenden Arbeitslosenzahlen gegenzusteuern, glänzt Sachsen-Anhalt mit einem minimalen Rückgang. Man kann also beruhigt sein – zumindest ein Bundesland hat es geschafft, die Statistik mit ein paar positiven Zahlen zu schmücken. Sollte das ein Grund zur Feier sein? Vielleicht, wenn man eine Lupe zur Hand nimmt, um diesen „Erfolg“ gebührend zu betrachten.
Natürlich bleibt die spannende Frage: War das ein echter Trend oder einfach nur ein statistischer Ausrutscher? Bleibt abzuwarten, ob der März neue Überraschungen bereithält – vielleicht sogar 4.000 weniger? Oder vielleicht wird dann ein neuer Rekord gefeiert: „Arbeitslosigkeit stabil – keine Veränderung!“ Die Politik wird’s auf jeden Fall als Erfolg verkaufen.