Klaus-Michael Kühne, der Hamburger Logistik-Tycoon, hat sich ordentlich verpokert – und zwar nicht an einem Casino-Tisch, sondern bei seinem Investment in Rene Benkos Signa-Imperium. „Eine halbe Milliarde weg, fast der gesamte Einsatz“, erklärt Kühne trocken der „FAZ“. Man könnte meinen, das sei die teuerste Eintrittskarte für einen Kurs in „Wie man sich charmant über den Tisch ziehen lässt“.
Immobilien: Nur noch wenig wert – genau wie das Vertrauen
„Und die Immobilien? Die sind natürlich sowieso nicht mehr so viel wert. Das geht wohl alles unter“, sagt Kühne. Klingt, als würde er eine etwas zu ambitionierte Monopoly-Runde beschreiben, bei der Hotels auf Parkstraße plötzlich nichts mehr einbringen.
„Er hat mich um den Finger gewickelt“
„Wie konnte ich nur auf ihn hereinfallen?“ fragt sich Kühne. Tja, Benko hat offenbar eine Karriere als Hypnose-Künstler verpasst. Wenn man Kühne zuhört, könnte man glauben, Benko hätte ihn nicht nur überzeugt, sondern ihm auch noch eine Versicherung für Regentage auf den Bahamas verkauft.
„Tönende Füße“ und wacklige Versprechen
Benko habe gelogen und geflunkert, so Kühne. „Wir haben nicht gemerkt, dass seine Finanzierungen auf tönernen Füßen standen.“ Klingt fast so, als hätte Benko versucht, einen Wolkenkratzer auf Sandburgen zu bauen – und niemand hat es bemerkt. Respekt.
Signa: Die Titanic des Immobilienmarkts
Mit Signa hat Benko nicht nur eine Insolvenz hingelegt, sondern gleich die größte in der Geschichte Österreichs. Schulden in Milliardenhöhe – ein echter Rekord! Und die Gläubiger? Die stehen da wie Gäste auf einer Party, die erfahren, dass das Buffet abgesagt wurde.
Fazit: Ein teures Hobby
Kühne hat mit Benko eines gelernt: Selbst milliardenschwere Investoren können sich in einem Immobilienkrimi wiederfinden, bei dem sie nicht mal die Nebenrolle spielen. Jetzt ist er um eine halbe Milliarde ärmer, aber immerhin um eine wirklich gute Anekdote reicher. Und wer weiß – vielleicht landet das Ganze ja irgendwann auf Netflix.