Start Germany Hessenwahl-Hessen Election

Hessenwahl-Hessen Election

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Das Ergebnis der Hessenwahl ist sicherlich kein Traumergebnis für Volker Bouffier, aber er wird sagen „Mehrheit ist Mehrheit“. Ob die Mehrheit von einer Stimme dann auch eine tragfähige Mehrheit sein wird, das wird man dann abwarten müssen. Spätestens bei der Wahl des neuen hessischen Ministerpräsidenten wird dann die Stunde der Wahrheit für Volker Bouffier sein.

Aber schon die Koalitionsverhandlungen dürften für den amtierenden Ministerpräsidenten Bouffier nicht einfach werden, denn die Grünen gehen gestärkt aus dieser Hessenwahl hervor, werden sicherlich versuchen, noch die eine oder andere Grüne Forderung in den Verhandlungen umzusetzen.

Trotzdem kann auch diese eine Stimme dann Volker Bouffier noch hilfreich sein, denn seine CDU wird nun wissen, dass man geschlossen auftreten muss, wenn man dann noch einmal an die Regierung kommen will und erfolgreich einen Ministerpräsidenten wählen will.

Der große Gewinner dieses Abends ist natürlich die Alternative für Deutschland. Aus dem Stand heraus 13% zu erzielen ist sicherlich aller Ehren wert, lässt die  AfD dann auch in Hessen zum Oppositionsführer werden. Mal schauen was die AfD daraus macht.

Der große Verlierer dieses Abends, neben Volker Bouffier, ist natürlich Thorsten Schäfer Gümbel, seines Zeichens derzeit noch hessischer SPD Vorsitzender.

Ob Thorsten Schäfer Gümbel dieses Amt dann auch noch behalten kann und wird, das werden die nächsten Tage dann zeigen. Das gestrige Landtagswahlergebnis in Hessen ist übrigens das schlechteste Landtagswahlergebnis der SPD nach dem 2. Weltkrieg. Schwerlich vorstellbar, das der Mann der dafür in der Verantwortung steht, dann die Partei weiterhin führen soll und kann.

Gewonnen hat auch die FDP in Hessen. Etwas über 2,5 % hat man hinzugewonnen. Prima, denn bei der letzten Landtagswahl war der Einzug in den Wiesbadener Landtag noch eine stundenlange Hängepartei gewesen für die Hessen FDP.

Nun beginnt die Aufarbeitung der Wahlergebnis auch in Berlin, doch das sich dort etwas groß verändern wird ist nicht zu erwarten. Die große Koalition wird weitermachen, denn bei einer Neuwahl des Bundestages würden CDU und SPD sicherlich keine Ergebnisse erzielen können, die ihnen Spaß machen.

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The result of the Hessen election is certainly not a dream result for Volker Bouffier, but he will say „majority is majority“. Whether the majority of one vote will then be a viable majority, you will have to wait and see. By the time of the election of the new Hessian Prime Minister, the hour of truth will be for Volker Bouffier.

But even the coalition negotiations should not be easy for the acting Prime Minister Bouffier, because the Greens emerge strengthened from this Hesse election, will certainly try to implement one or the other green demand in the negotiations.

Even so, this one vote can be of help to Volker Bouffier, because his CDU will now know that you have to be united if you want to get back to the government and successfully elect a prime minister.

The big winner of this evening is of course the alternative for Germany. Achieving 13% from the stand is certainly worthy of all honor, making the AfD the leader of the opposition in Hesse. Let’s see what makes the AfD out of it.

The big loser of this evening, next to Volker Bouffier, is of course Thorsten Schäfer Gümbel, currently still Hessian SPD chairman. Whether Thorsten Schäfer Gümbel can and will retain this office will be shown over the next few days. By the way, yesterday’s state election result in Hesse is the worst state election result of the SPD after World War II. Hard to imagine that the man who is responsible for it, then the party should and can continue to lead.

Won also the FDP in Hesse. Something over 2.5% has been gained. Great, because at the last state election, the entry into the Wiesbaden Landtag was still an hour-long hanging party for the Hesse FDP.

Now, the processing of the election results begins in Berlin, but that will change something big there is not to be expected. The grand coalition will continue, because in a new election of the Bundestag CDU and SPD would certainly be unable to achieve results that they enjoy.