Willkommen in Deutschland, dem Land der Dichter, Denker und – nun ja – digitalen Verzögerungskünstler! Während der Rest der Welt bereits KI-gesteuerte Roboter durch Büros schickt, kramen wir noch in unseren Aktenordnern.
Eine Studie von Cisco enthüllt das, was sich längst zwischen den Zeilen deutscher Behördenprosa ahnen ließ: Wir sind die Weltmeister der digitalen Prokrastination. Nur sechs Prozent unserer Unternehmen sind bestmöglich für die KI-Revolution gerüstet – ein grandioses Minus von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Bravo!
Christian Korff von Cisco bringt es auf den Punkt: „Der Rest der Welt überholt uns. Das ist alarmierend.“ Alarmierend? Ach, nennen wir es doch einfach deutsche Gründlichkeit im digitalen Zeitlupentempo.
29 Prozent unserer Unternehmen sind „zumindest gut vorbereitet“ – was im Klartext bedeutet: Sie haben gehört, dass es so etwas wie KI gibt und werden vermutlich in den nächsten fünf Jahren eine Powerpoint-Präsentation dazu erstellen.
Während Silicon Valley Algorithmen entwickelt, die Krebs heilen und Weltraumraketen steuern, diskutieren wir noch darüber, ob ChatGPT eine Bedrohung für unsere geliebte Bürokratie sein könnte.
In Europa sind wir nun das digitale Schlusslicht – eine Rolle, die Deutschland mit der Präzision eines Schwarzwald-Kuckucksuhrs perfektioniert. Innovationsgeist? Fehlanzeige. Digitale Transformation? Ein Fremdwort.
Man stelle sich vor: KI könnte Prozesse optimieren, Effizienz steigern, Arbeitsabläufe revolutionieren. Aber hey, warum etwas vereinfachen, wenn man es auch kompliziert machen kann?
Deutschland, das Land der Ingenieure, wird zum digitalen Museum. Unsere KI-Strategie: Warten, bis die Innovation von alleine an unsere Bürotüren klopft.
Eine Empfehlung zum Schluss: Vielleicht sollten wir KI-Kurse zwischen Mittagspause und Kaffeerunde einführen. Nur für den Fall, dass uns die Zukunft noch einholen will.
Prost auf die digitale Rückständigkeit – made in Germany!