Start News Die Diplomatie-Komödie des Jahres: Wie man Botschafter macht, wenn man Trump heißt

Die Diplomatie-Komödie des Jahres: Wie man Botschafter macht, wenn man Trump heißt

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dalatindiva (CC0), Pixabay

Willkommen in der Welt der Trump’schen Personalauswahl, wo Nepotismus nicht nur eine Strategie ist, sondern eine Kunstform! Donald Trump höchstpersönlich hat soeben die diplomatische Äquivalenz eines Familientreffens erfunden.

Charles Kushner – ja, der Vater seines Schwiegersohns – soll französischer Botschafter werden. Weil nichts „internationale Diplomatie“ besser repräsentiert als ein Familientreffen mit Akkreditierung!

Trump jubelt auf Truth Social – seiner persönlichen Pressemitteilungsplattform – dass Kushner ein „unglaublicher Unternehmenschef, Menschenfreund und Dealmaker“ sei. Übersetzt: Er ist verwandt, und das zählt mehr als jede diplomatische Vorbildung.

Die Begründung? Jared Kushner habe „im Weißen Haus eng mit ihm zusammengearbeitet“. Ein bemerkenswertes Qualifikationsmerkmal – als hätte man Weihnachten mit dem Außenministerium verwechselt.

Stellen wir uns den Moment vor, wenn Kushner in Paris ankommt: „Bonjour, ich bin hier, weil mein Schwiegersohn und der Ex-Präsident es so wollten!“ Die französische Diplomatie wird Freudentränen lachen – oder weinen.

Eine Nominierung, die so subtil ist wie ein Elefant im Porzellanladen, so diplomatisch wie ein Boxkampf und so professionell wie eine Familienfeier mit Schlägerei.

Willkommen in der Trump-Ära der Diplomatie: Wo Verwandtschaft wichtiger ist als Qualifikation und internationale Beziehungen wie ein Familienunternehmen geführt werden!

Vive la France – und vive le Nepotismus!