Start News Deutschland landet auf Platz 10 im Gerechtigkeitsindex – Ein Triumph der Mittelmäßigkeit!

Deutschland landet auf Platz 10 im Gerechtigkeitsindex – Ein Triumph der Mittelmäßigkeit!

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ha11ok (CC0), Pixabay

Na, das ist doch mal eine wirklich herausragende Leistung! Deutschland schafft es in der neuesten Ausgabe des „Gerechtigkeitsindex“ des IW Köln auf den zehnten Platz. Und das, obwohl wir hierzulande ständig betonen, wie fortschrittlich wir doch in Sachen Gerechtigkeit sind. Während sich andere Länder wie Norwegen, Schweden und Dänemark als absolute Gerechtigkeits-Elite durchsetzen, dürfen wir uns über das glorreichere Platzierung im oberen Mittelfeld freuen. Wenn das kein Erfolg ist!

Norwegen, Schweden und Dänemark – die Gerechtigkeits-Olympioniken – haben uns natürlich erneut locker überholt. Sie dürfen sich auf den ersten drei Plätzen ausruhen, während wir uns nach den unaufhörlichen Diskussionen um soziale Gerechtigkeit und das „soziale Europa“ immer noch auf Platz zehn wiederfinden. Aber seien wir mal ehrlich, wer will schon auf dem Podium stehen, wenn man im Hintergrund einen sicheren Platz im Top-Tier der Weltordnung einnehmen kann? Platz zehn, das hat doch fast schon einen charmanten Mittelmaß-Charakter, oder?

Deutschland liegt hinter Österreich und vor der Schweiz, was ja schon fast wie ein kleines, unscheinbares Meisterwerk aussieht. Diese beiden Länder mögen sich zwar auf den vorderen Rängen tummeln, aber unsere Position in der oberen Hälfte ist nicht zu verachten – immerhin haben wir die Schweiz und Österreich, zwei Länder, die als „Vorzeigebeispiele“ in puncto Wohlstand und Gleichberechtigung gelten, hinter uns gelassen. Das muss uns erstmal jemand nachmachen!

Aber mal ehrlich: Wer sich wirklich mit den Großen messen will, muss sich auf die wahren Spitzenreiter konzentrieren – und das sind natürlich die skandinavischen Länder. Die Nordeuropäer haben einfach keine Ruhe, sie überholen uns ja auch regelmäßig in fast allen Bereichen. Doch Deutschland? Ach, wir können es uns leisten, in der Top Ten zu bleiben, ohne den ersten Platz wirklich in Frage zu stellen. Wir sind der unauffällige Gast, der immer da ist, wenn es darum geht, den Fokus zu setzen, ohne großartig auf sich aufmerksam zu machen. Wie sagt man so schön? „Besser als der Rest der Welt, aber nicht genug, um wirklich ganz oben zu stehen.“

Und natürlich, ganz hinten im Ranking finden wir die Türkei, Japan und die USA, die sich die Plätze 34, 29 und 30 teilen – auch hier stellen sich die Fragen: Warum sollten wir uns wirklich mit denen befassen? Wir haben ja schon unsere gut bezahlte Mittelmäßigkeit, die uns zufriedenstellt. Denn wirklich wichtig ist, dass wir immer noch „ganz ok“ dastehen, ohne uns zu sehr um den obersten Platz zu bemühen.

Und dann gibt es immer noch die eigentliche Frage: Muss Deutschland unbedingt immer auf den obersten Platz klettern? Schließlich, wie heißt es so schön? Die Spitze ist überbewertet. Was zählt, ist der mittlere, solide Platz – und den haben wir definitiv in unserer Hand.