Start News US-Zölle: Deutschlands Exportwirtschaft zittert – aber Hauptsache, Trump zeigt Stärke

US-Zölle: Deutschlands Exportwirtschaft zittert – aber Hauptsache, Trump zeigt Stärke

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Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

Die deutsche Exportwirtschaft hat mal wieder Grund zur Sorge: US-Präsident Donald Trump droht mit neuen Zöllen. Dabei ist das natürlich kein Angriff auf Europa, sondern vielmehr ein kleiner Nebeneffekt seines großen Plans, die Welt nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Denn wie wir wissen, ist Protektionismus ja immer die beste Strategie, um die Weltwirtschaft so richtig anzukurbeln.

Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr – oder auch nicht?

Laut Antonin Finkelnburg, dem Hauptgeschäftsführer des Groß- und Außenhandelsverbands, sei die deutsche Außenwirtschaft „nicht ausreichend wettbewerbsfähig“, um mit einem Zollkrieg mitzuhalten. Ein überraschendes Geständnis, wenn man bedenkt, dass Deutschland gerne als Exportweltmeister gefeiert wird. Aber vielleicht bedeutet „Wettbewerbsfähigkeit“ hier, dass wir einfach nicht darauf vorbereitet sind, wenn jemand anfängt, mit Zöllen um sich zu werfen. Schließlich mag Deutschland zwar Hightech-Autos und Maschinen liefern, aber offensichtlich fehlt uns der Export des ultimativen Trump-freundlichen Guts: Geduld.

Die Lösung? Natürlich ein Freihandelsabkommen!

Finkelnburg sieht den einzigen Ausweg in einer Wiederbelebung des transatlantischen Freihandelsabkommens. Weil das ja beim letzten Mal so gut geklappt hat! Vielleicht können wir Trump diesmal mit einer Einladung zur Oktoberfestbierprobe oder einem lebenslangen Vorrat an Bratwürsten locken, um die Verhandlungen zu beschleunigen. Denn wir alle wissen: Ein kleines Geschenk zur rechten Zeit öffnet die größten Zollschranken.

Europa? Zweitrangig. China ist das Ziel!

Aber immerhin, Finkelnburg glaubt, dass Europa für Trump gar nicht das Hauptziel ist – nein, das sei natürlich China. Ein bisschen beruhigend, wenn man bedenkt, dass wir im globalen Handelsstreit offenbar nur Kollateralschaden sind. Vielleicht sollten wir dankbar sein, dass Trump uns überhaupt in seine Pläne einbezieht – Aufmerksamkeit von einem Mann wie ihm ist schließlich ein seltenes Gut!

Fazit: Scharfe Zölle und noch schärfere Sorgen

Die deutsche Exportwirtschaft mag zittern, aber zumindest können wir sicher sein, dass Trump mit seinen Zollideen ein echtes Händchen dafür hat, die Weltwirtschaft aufzumischen. Ob wir uns darauf vorbereiten sollten, bleibt fraglich – vielleicht reicht es ja, einfach abzuwarten, bis er sich das nächste große Projekt ausdenkt. Bis dahin können wir unsere Sorgen über die Wettbewerbsfähigkeit mit einem Exportartikel bekämpfen, den Deutschland perfektioniert hat: Schwarzbrot und Sarkasmus.