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Argentinien: Rekord-Überschuss – und die Welt hält den Atem an

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Pexels (CC0), Pixabay

Argentinien hat es tatsächlich geschafft: Ein Milliardenüberschuss im Energiehandel! Präsident Javier Milei, der Prophet des wirtschaftlichen Chaos und Liebling aller radikalen Finanzstrategen, kann sich endlich auf die Schulter klopfen. Mit einer Differenz von 5,7 Milliarden Dollar zwischen Energieexporten und -importen feiert das Land den größten Überschuss seit fast zwei Jahrzehnten. Aber Moment mal – was heißt das eigentlich für die argentinische Wirtschaft?

Energieexporte als Wirtschaftswunder?

9,68 Milliarden Dollar durch Exporte von Brennstoffen und Energie klingen wie der Jackpot. Und tatsächlich: Milei hat angekündigt, mit diesem Geld die Wirtschaft anzukurbeln. Vielleicht kauft er erst mal neue Drucker für die Peso-Produktion oder investiert in weitere kreative Finanzideen wie den Dollar-Standard. Schließlich kennt Milei keine halben Sachen, wenn es darum geht, für Schlagzeilen zu sorgen.

Von Einfuhren zu Exzessen

Die Einfuhren lagen bei gerade einmal vier Milliarden Dollar. Also ein echter Gewinn, oder? Vielleicht sollten wir nicht fragen, ob dieser „Rekordüberschuss“ nur ein vorübergehender Effekt der Inflation oder eines globalen Energiebedarfs ist. Denn wenn eins sicher ist, dann, dass Argentinien schon immer Spitzenreiter darin war, kurzfristige Erfolge langfristig zu ruinieren.

Das größte Plus seit zwei Jahrzehnten!

„Das größte Plus seit 20 Jahren!“ klingt beeindruckend – zumindest solange man ignoriert, dass Argentinien in der gleichen Zeit Währungscrashs, Inflationsraten im dreistelligen Bereich und einen Exodus von Investoren erlebt hat. Aber hey, wer braucht stabile Grundlagen, wenn man Zahlen feiern kann, die so toll auf einem Banner aussehen?

Energie für die Zukunft?

Milei verspricht, die Energieexporte zur wirtschaftlichen Belebung zu nutzen. Bleibt die Frage: Wird das Geld wirklich in nachhaltige Infrastruktur fließen oder doch in weitere populistische Abenteuer? Vielleicht kommt ja bald der „Milei-Sonderbonus“, mit dem jeder Bürger eine Gratis-Tankfüllung bekommt – finanziert durch zukünftige Schulden.

Fazit: Rekorde sind auch nur Zahlen

Argentinien und seine Rekorde – immer ein Spektakel. Der Energieüberschuss klingt beeindruckend, aber angesichts der wirtschaftlichen Gesamtkrise bleibt die Frage, wie lange der „Erfolg“ anhält, bevor die nächste Katastrophe ins Haus steht. Bis dahin dürfen sich Argentinier aber freuen: Ein Rekord ist ein Rekord, egal wie instabil die Grundlage ist.