
Unvorstellbar, das Sachsens Ministerpräsident in den Vorgang nicht von Beginn an einbezogen wurde. Jenen Vorgang mit dem sich Michael Kretschmer dann möglicherweise einen schwer zu schlagenden politischen Gegner mir formaljuristischen Spielchen vom Hals halten wollte.
Nicht gerechnet hatte Michael Kretschmer wohl damit, dass der sächsische Verfassungsgerichtshof wirklich ein unabhängiges Urteil fällen würde, denn der sächsische Verfassungsgerichtshof ist auch parteipolitisch Besetzt.
Das Urteil ist ein „Glücksfall“ für die Demokratie in Sachsen, denn es zeigt natürlich ganz klar, dass eine Partei ein Bundesland nicht zu seiner Beute machen kann.
Michael Kretschmer und seine CDU kämpfen in Sachsen derzeit um das politische Überleben als führende Regierungspartei, denn in den aktuellen Umfragen der letzten Monate liegt die AfD Sachsen immer vor der Sachsen CDU.
Nachdem auch sein derzeitiger Koalitionspartner, die SPD Sachsen mit Martin Dulig, in den Umfragen bis auf jetzt unter 10% abgeschmiert ist in der Wählergunst, könnte es für Michael Kretschmer schwierig werden eine regierungsfähige Koalition hinzubekommen.
Zudem hat er eine Koalition mit den Linken und der AfD nach der Landtagswahl bereits jetzt ausgeschlossen. Wäre sein möglicher Plan aufgegangen, dann hätte Michael Kretschmer mit einer möglichen Minderheitsregierung mehrheitlich regieren können, denn die AfD hätte dann möglicherweise 30 Abgeordnete weniger gehabt, als wie ihr nach dem möglichen Wahlergebnis zugestanden hätten.
Nun also gab es am gestrigen Tage die „Klatsche“ vom sächsischen Landesverfassungsgericht, und die AfD hat dadurch natürlich jetzt „Oberwassser“ bekommen.
Sie kann jetzt im Wahlkampf mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die CDU und die anderen Parteien zeigen und sagen „schaut mal mit welchen Tricks die arbeiten um eine AfD in Sachsen zu verhindern bzw. Klein zu halten“. Eine politische Katastrophe für die CDU und die anderen betroffenen Parteien in Sachsen.
Man fragt sich als Außenstehender dann natürlich auch, was solche Spielchen sollen? Spielchen die mit einem vernünftigen Demokratieverständnis des einfachen Wahlbürgers nicht mehr nachvollziehbar sind. Sein Frust auf die etablierten Parteien wird dadurch noch verstärkt.
Der Skandal wird aber auch sicherlich Köpfe kosten, denn zumindest die jetzt noch amtierende Landeswahlleiterin wird spätestens nach der Wahl gehen müssen. Sie trägt die Verantwortung für dieses Urteil.
Vom Verdacht der Rechtsbeugung ist mittlerweile schon die Rede. Hier will die Sachsen AfD nun Strafanzeigen gegen die Landeswahlleiterin, und die weiteren Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses erstatten, um genau diesen Verdacht klären zu lassen.
Es werden sicherlich noch spannende 5 Wochen bis zum Wahltag am 1. September 2019 in Sachsen werden.
Inconceivable that Saxony’s prime minister was not involved in the process from the beginning. The process with which Michael Kretschmer then possibly wanted to keep a hard-to-beat political opponent from my formal-juristic games.
Not counting Michael Kretschmer probably meant that the Saxon Constitutional Court would really make an independent verdict, because the Saxon Constitutional Court is also partisan occupied.
The verdict is a „stroke of luck“ for democracy in Saxony, because it clearly shows, of course, that a party can not make a state its prey.
In Saxony, Michael Kretschmer and his CDU are currently fighting for political survival as the leading governing party, because in the latest polls of recent months, the AfD Saxony is always ahead of the Saxon CDU.
After his current coalition partner, the SPD Saxony with Martin Dulig, is smeared in the polls down to now under 10% in the electorate, it could be difficult for Michael Kretschmer to get a government coalition.
In addition, he has already ruled out a coalition with the Left and the AfD after the state election. Had his possible plan worked, then Michael Kretschmer could have governed by a majority minority government majority, because the AFD would have had perhaps 30 MPs less than how they would have conceded the possible election result.
Well, yesterday there was the „swatter“ from the Saxon State Constitutional Court, and of course the AFD has now „upper water“ get.
She can now show in the election campaign with the outstretched finger on the CDU and the other parties and say „look at the tricks that work to prevent an AfD in Saxony or keep small“. A political disaster for the CDU and the other concerned parties in Saxony.
As an outsider one wonders, of course, what such games should be? Games that are no longer comprehensible with a reasonable understanding of democracy of the simple electoral citizen.
His frustration on the established parties is thereby reinforced.
The scandal will certainly cost heads, because at least the now reigning Land Return Officer will have to go at the latest after the election. She is responsible for this judgment.
The suspicion of the right bow is already mentioned. Here, the Saxonia AfD wants to file criminal charges against the Land Returning Officer, and the other members of the election committee to clarify exactly this suspicion.
It will certainly be an exciting 5 weeks until Election Day on 1 September 2019 in Saxony.
AfD Gate in Dresden – when does the AfD non-admission scandal reach Prime Minister Michael Kretschmer?